Lerne Lachen ohne zu Weinen
Eine Hommage an Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky, 1890 geboren, war ein waschechter Berliner. Seine erste Veröffentlichung war die Geschichte «Rheinsberg»: Eine leichte und fröhliche Liebesgeschichte, die eng mit der geschichtsträchtigen brandenburger Kleinstadt verwoben ist. Schon gleich zu Beginn seiner Karriere setzte er so zwei Schwerpunkte, die in seinem Schaffen, neben seinen politischen Aktivitäten, eine tragende Rolle spielten: seine Liebschaften und Berlin-Brandenburg. Er hat humoristische Figuren geschaffen, wie das Lottchen, Herrn Wendriner oder «Den Mann, der nicht gut hört», aber auch politische Werke und persönliche Beziehungs-Einblicke sind Teil seiner Schriften. So schrieb er am Tage seines Todes an seine ehemalige Geliebte Mary Gerold:
«…will Ihm zum Abschied die Hand geben und Ihn um Verzeihung bitten für das, was Ihm einmal angetan hat. Hat einen Goldklumpen in der Hand gehabt und sich nach Rechenpfennigen gebückt; hat nicht verstanden und hat Dummheiten gemacht, hat zwar nicht verraten, aber betrogen, und hat nicht verstanden.»