Im Reich des Sonnenkönigs
Französischer Barock
In unserem diesjährigen Eröffnungskonzert begeben wir uns in die Welt des französischen Sonnenkönigs, Louis XIV. Schon als 4-Jähriger wurde er zum König gekrönt und hatte ganze 72 Jahre, also bis zu seinem Tod, die Regentschaft inne. Da er eine große Affinität für Wissenschaft und Kunst hatte, gründete er verschiedene Akademien, unter anderem die Akademie der Musik, welche heute als Opéra national de Paris weiterbesteht. Dieses Mäzenatentum hat auch dazu beigetragen, dass der französische Barock eine Fülle an hervorragenden Komponist*innen hervorgebracht hat.
Wir beginnen mit François Couperin: Er war Komponist am Hofe Louis XIV. und neben Jean-Baptiste Lully und Jean-Philip Rameau eine der wichtigsten Persönlichkeiten dieser musikalischen Epoche. Die verspielten «Pièce pour Clavecin» (Stücke für Cembalo) haben alle Übertitel, die in den kurzen Stücken karikatural und mit viel Witz vertont werden. Jean-Philip Rameau ist wohl einer der bekanntesten Vertreter des französischen Barocks. Er hat zwar nicht am Hofe Louis XIV. gearbeitet, lebte aber in Paris und ist demselben Geiste und Stile zuzuschreiben.
Künstler*innen

Sarah Kollé
Sopran

Andrea Kollé
Flöte

Emmanuelle Bernard
Violine

Konstanze Pietschmann
Violoncello

Takahisa Aida
Cembalo